Artikel über: Routing

Was macht der Domain-Redirector?

Was macht der Domain-Redirector?



Der intelligente Redirector von ELITEDOMAINS übernimmt das Routing von Domains. Damit kannst du einfach Besucher und Traffic weiterleiten. Entweder auf spezielle Landingpages, auf vorgefertigte Verkaufsseiten, auf Nameserver oder als URL-Weiterleitung auf bestehende Projekte.

Domain-Redirector Methoden


Es gibt fünf Methode des Routings im Redirector, um Domain-Besucher ein Ziel zuzuweisen:

Standard - Vorgefertigte Seiten von ELITEDOMAINS (Standard, White Screen).
DNS - Die vollwertigen Nameserver von ELITEDOMAINS.
Externe Nameserver - Für externe Nameserver und Parking-Services.
DENIC (NSentry) - Die Nameserver der Denic mit einfachen Einstellungen.
URL-Weiterleitung - Für die Weiterleitung auf bestehende Projekte.

Weitere Aspekte des Routings


Domain als Variable verwenden
Wie lange dauert ein Update der Einstellungen?

1) Standard


Wenn es schnell gehen muss, kannst du ohne Einstellungen eine Domain registrieren und die Domain auf eine Landingpage weiterleiten. Folgende Standard-Formen gibt es:

Landingpage - Eine einfache Landingpage von ELITEDOMAINS mit dem Hinweis "Domain wurde bereits registriert". Das ist die einfachste und schnellste aller möglichen Lösungen. Du kannst dann irgendwann später andere Einstellungen wählen.
White Screen - Eine weiße und leere HTML-Seite, die bei rechtlichen Problemen angezeigt werden kann. Die Domain bleibt als URL in der Adresszeile sichtbar, es werden aber keine Inhalte angezeigt. Ein White Screen ist in einigen Fällen die einfachste, schnellste und beste Lösung bis zur Klärung des Sachverhalts.
Verkaufsseite - Mit dieser Option wird die Domain auf die entsprechende Verkaufsseite geleitet.

Verkaufsseiten müssen immer unabhängig vom Routing der Domain erstellt und konfiguriert werden. Durch diese Trennung kannst du beispielsweise Verkaufsseiten per Deeplink bewerben und gleichzeitig Domains auf externe Parkingseiten leiten.

2) DNS-Nameserver


Für diese Methode verwenden wir unsere Nameserver ns1.elitedomains.de und ns2.elitedomains.de. In diese Nameserver können viele DNS-Einträge konfiguriert werden. Diese technisch anspruchsvolle Perspektive ermöglicht jede Art von Traffic auf alle möglichen Arten weiterzuleiten bzw. zu spezifizieren. Es sind derzeit folgende Typen von DNS-Einträgen möglich:

A: Der A-Eintrag ist der wichtigste DNS-Typ, er verbindet die Domain mit einer Server-IP. Hier wird also immer eine IPv4-Adresse eines Servers erwartet. Bei .de Domains muss zwingend und immer ein A-Eintrag definiert werden. Bei Unklarheiten verwende einfach unsere Server-IP 68.183.243.116, dann leitet die Domain auf unseren Server.
AAAA: Im AAAA-Eintrag wird immer eine IPv6-Adresse eines Servers erwartet. AAAA-Einträge können sehr gut mit A-Einträgen kombiniert werden.
CNAME: Der CNAME-Eintrag definiert Weiterleitungen auf andere Hosts. Daher muss hier immer ein Hostname angegeben werden. Ein CNAME darf niemals auf Root-Ebene zeigen.
MX: Der MX-Eintrag regelt die Mail-Zustellung. Hier muss ein Mailserver als Hostname mit einer Priorität angegeben werden.
TXT: Bei einem TXT-Eintrag kann ein beliebiger Text hinterlegt werden, der beispielsweise zur Verifikation verwendet werden kann. Allerdings dürfen nur 255 Zeichen pro Eintrag verwendet werden.
SPF: Ein SPF-Eintrag ist ein spezieller TXT-Eintrag, der als SPAM-Schutz hinterlegt werden kann.
NS: Ein NS-Eintrag gibt den autoritativen Server für die betreffende Domain an (also welcher Server die eigentlichen DNS-Einträge enthält). Dieser Typ kann für die Erzeugung oder Verlängerung von SSL-Zertifikaten verwendet werden.

Du kannst derzeit bis zu 30 Einträge pro Domain setzen. Beachte auch die Erklärungen der DENIC zum Domain Name System (DNS).

3) Externe Nameserver


Für diese Methode können beliebige externe Nameserver verwendet werden. Jede Domain braucht Nameserver mit Angaben zum Ziel des Traffic. Damit stellen Nameserver sicher, dass Nutzer immer beim richtigen Server ankommen. Für jede Domain müssen mindestens zwei voneinander unabhängige Nameserver angegeben werden:

ns1.nameserver.de
ns2.nameserver.de

Beachte, dass die jeweilige Domain zuvor tatsächlich in diese Nameserver eingetragen wurde und dass die Einträge auch zu realen Zielen führen. Ansonsten wird die Registrierung oder Aktualisierung der Domain durch die DENIC mit einem Failed-Status abgelehnt. Du kannst die Einträge mit einem Predelegation Check bei der DENIC überprüfen.

Du kannst für jede Domain zwischen 2 und 13 externe Nameserver angeben. Viele Provider bieten ihre Nameserver auch für externe Domains an.

Nameserver Vorlagen verwenden


Wir haben für die Verwendung externer Nameserver auch Vorlagen von bekannten Parking-Anbietern vorgefertigt. Dadurch kannst du mit einem Klick einfach den gewünschten Service auswählen:

dan.com
SEDO Parking
SEDO Verkaufsseite
ParkingCrew
Nicsell Trading
above.com
bodis.com

DNSSEC Aktivieren


Bei externen Nameserver kannst du DNSSEC manuell aktivieren bzw. mit den Daten des Nameserver-Betreibers einrichten. Durch die Verwendung von DNSSEC kannst du deine Domains signieren und es damit DNS-Clients ermöglichen, die Nameserver zu verifizieren und vertrauensvoll abzufragen.

4) DENIC-Nameserver (NSentry)


Für diese Methode nutzen wir die Nameserver der DENIC. Die Nameserver der Vergabestelle machen das Routing einfach, schnell, sicher und zuverlässig. Jeder Kunde muss lediglich die IP des Webservers und ggf. den Hostname des Mailservers angeben.

Es sind folgende Typen von Einträgen möglich:

A - Einträge für IPv4-Adressen eines Webservers.
AAAA - Einträge für IPv6-Adressen eines Webservers.
MX - Einträge für den Hostname eines Mailservers.

Für jeden Eintrag muss als Name eine Zuordnung erfolgen, beispielsweise eine Subdomain:

@ - für die Root-Ebene der Domain (domain.de)
www - für die www-Version der Domain (www.domain.de)
stage - für die Subdomain "stage" der Domain (stage.domain.de)
we.love - für die Sub-Subdomain "we.love" der Domain (we.love.domains.de)

Für jeden Eintrag muss ein Wert angegeben werden, beispielsweise:

IPv4 - Eine existierende IPv4-Adresse (145.18.120.7)
IPv6 - Eine existierende IPv6-Adresse (2001:0db8:85a3:08d3::0370:7344)
Hostname - Ein konkreter Mailserver für MX-Einträge (mailserver.domain.de)

Du kannst derzeit für jede Domain zwischen 1 bis 5 Einträge für Webserver oder Mailserver setzen. Beachte zum Thema Routing im Internet auch die Erklärungen der DENIC zum Domain Name System (DNS) und die Infos zum Nameserver der Denic.

5) URL-Weiterleitung


Für diese Methode nutzen wir die schnellen Nameserver der DENIC. Falls du eine Domain einfach auf ein beliebiges Projekt weiterleiten möchtest, kannst du die URL hier eintragen. Wir kümmern uns dann um alles Weitere. Du kannst aus folgenden Arten der Weiterleitung wählen:

301 (permanent redirect) - Permanente Weiterleitung: Diese Weiterleitungsart ist 100% Google konform und damit die beste Lösung für eine Suchmaschinenoptimierung (SEO). Der Link Juice oder Pagerank der alten Domain wird auf das Weiterleitungsziel vererbt.
302 (temporary redirect) - Vorübergehende Weiterleitung: So bleibt die alte Domain im Google Index.
Meta Refresh: Weiterleitung per HTML Meta Tag. Hier bleibt der bisherige Referrer bestehen und wird an die Ziel-URL weitergegeben.
Frame Weiterleitung: Hier bleibt die Domain in der Browser Adresszeile weiterhin sichtbar.
Javascript: Hier werden die Referrer der Besucher geleert und überschrieben.

Weitere Aspekte des Routings



6) Domain als Variable verwenden



Bei den Redirector-Methoden DNS, DENIC (NSentry) und URL-Weiterleitung ist es möglich, für Einträge anstatt der Domain eine Variable für alle Domains zu verwenden. Somit können die Standard-Einstellungen des Redirectors dynamisch gesetzt werden. Mit Variablen werden auch komplexe Bulk-Updates möglich, in dem die Werte immer für alle Domains in der Bulk-Auswahl gesetzt werden. So sieht das aus:

Variable für jede Domain: {DOMAIN}

Beispiel für DNS oder DENIC (NSentry)
Eintrag: @ IN XM 10 mail.{DOMAIN}
Ergebnis: Für jede Domain in der Auswahl wird ein Mailserver angelegt

Beispiel für URL-Weiterleitungen
Eintrag: sedo.com/search/details.php4?domain={DOMAIN}
Ergebnis: Für jede Domain in der Auswahl wird eine einmalige URL mit der Domain am Ende erzeugt.


7) Wie lange dauert ein Update der Einstellungen?



Bei Änderungen an der Redirector-Methode dauert es normalerweise nur 5 Minuten, bis die DENIC-Rootserver aktualisiert wurden und damit die Änderungen überall auf der Welt greifen. Falls es hier Verzögerungen gibt, liegt das in der Regel am Caching des lokalen Internetproviders und man muss bis zu 24 Stunden warten! Aktualisierungen innerhalb der Redirector-Methode sind in Echtzeit verfügbar. Falls es in solchen Fällen Probleme gibt, einfach den Browser-Cache löschen, ein Inkognito-Session oder ein anderes Gerät verwenden.

Aktualisiert am: 30/10/2024

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